Harmonie
Manuel Epli
Manuel Epli wurde am 16. April 1983 in Ulm geboren. Er studierte Blasorchesterleitung am Vorarlberger Landeskonservatorium und an der Kunst- und Musikhochschule von Arnheim, Enschede und Zwolle und beendete dieses Studium mit dem Bachelor of Music. An der Musikuniversität Mozarteum Salzburg schloss Manuel Epli seine Dirigierstudien mit dem Master of Arts ab.
Von 2004 bis 2019 war Manuel Epli der musikalische Leiter der Bläserphilharmonie der Stadt Blaustein und führte das Orchester aus der Oberstufe (Kategorie 4) in die Extraklasse (Kategorie 6). Er erzielte dabei in alle Leistungsstufen hervorragende Ergebnisse, darunter 97 von 100 möglichen Punkten bei einem Wertungsspiel in der Extraklasse.
Beim Deutschen Orchesterwettbewerb 2016 erspielte sich die Bläserphilharmonie unter seiner Leitung in der höchsten Wettbewerbskategorie B1 mit 24,6 von 25 möglichen Punkten das Prädikat „mit hervorragendem Erfolg teilgenommen“ und den 1. Platz in der Gesamtwertung. In der Geschichte des Wettbewerbs war er mit 33 Jahren der jüngste Dirigent, der den Wettbewerb bei der ersten Teilnahme gewinnen konnte.
Von 2019 bis 2022 war Manuel Epli als Hauptdozent beim Dirigierkurs des Musikbundes Ober- und Niederbayern tätig, der zur staatlichen Anerkennung als Dirigent führt.

Roger Meier
Roger Meier studierte bei Antony Morf am Konservatorium in Luzern von 1995 bis 1999 Klarinette (Lehrdiplom). Anschliessend erlangte er 2001 das Konzertreifediplom und 2003 das Diplom Blasorchesterdirektion Typ A bei Franco Cesarini. Meisterkurse bei berühmten Dirigenten und Komponisten wie Alfred Reed, Jan Cober, Andreas Spörri und Jan van der Roost runden seinen Werdegang ab.
Er ist aktiver Klarinettenlehrer an zwei Musikschulen in der Region Solothurn. Seit 2002 leitet er die Musikgesellschaft Schüpfheim und seit 2013 auch das Blasorchester Neuenkirch. Mit beiden Vereinen konnte er schon einige Erfolge feiern. Sehr gefragt ist Roger Meier auch als Experte an Wettbewerben.
Roger Meier wohnt mit seiner Frau Priska und seinen zwei Söhnen Joël und Nicola im solothurnischen Kestenholz.

Helmut Schmid, MA
Helmut Schmid studierte Klarinette am Tiroler Landeskonservatorium und Dirigieren an der Universität Mozarteum Salzburg.
Seit dem Jahr 2000 arbeitet er beim Amt der Tiroler Landesregierung in der Musikschulverwaltung und seit 2016 ist Helmut Schmid Vorstand der Abteilung Landesmusikdirektion (Landesmusikdirektor). Diese Abteilung ist zuständig für fachlich-inhaltliche Angelegenheiten (wie z.B. prima la musica) und für die Personalverwaltung der Tiroler Landesmusikschulen und das Tiroler Landeskonservatorium.
Helmut Schmid ist musikalischer Leiter der Stadtmusikkapelle Landeck. Dieser Verein ist eines der erfolgreichsten Vereinsorchester des Landes und ein mittlerweile renommierter kultureller Botschafter Tirols im In – und im Ausland. Als Mitglied in der „Konferenz der österreichischen Musikschulwerke – KOMU“, als Bundeskapellmeister des Österreichischen Blasmusikverbandes und als Juror bei diversen Musikwettbewerben ist er seit vielen Jahren österreichweit vernetzt.

Brassband
Enrico Calzaferri
Enrico Calzaferri ist 1986 in der Schweiz, in Kirchberg SG geboren und aufgewachsen. Seinen ersten Instrumentalunterricht erhielt er im Alter von 10 Jahren auf der Trompete. Nach zwei Jahren wechselte er auf das Euphonium. Bereits kurze Zeit später begann er, in der Blechharmonie Kirchberg zu spielen.
2003, gleichzeitig mit dem Beginn seiner Berufslehre als Automatiker, spielte Enrico in der Liberty Brass Band Junior als Euphonist und zwei Jahre darauf in der Liberty Brass Band als Baritonist.
Nach einem ersten Dirigentenkurs beim Thurgauer Kantonalmusikverband im Jahr 2005 absolvierte Enrico Calzaferri die Ausbildung zum Musikoffizier in der Schweizer Militärmusik. Noch bevor die Ausbildung beendet war, konnte er das Musikstudium an der Hochschule der Künste Bern mit den Hauptfächern Blasmusikdirektion und Euphonium bei Ludwig Wicki und Thomas Rüedi aufnehmen. Im Sommer 2011 hat Enrico Calzaferri den Bachelor mit Auszeichnung abgeschlossen. In den zwei darauffolgenden Jahren absolvierte er auch sein Masterstudium mit Hauptfach Blasmusikdirektion bei Ludwig Wicki, Rolf Schumacher und Dominique Roggen. Die Ausbildung wurde mit dem Instrumentationsunterricht bei Oliver Waespi und Corsin Tuor abgerundet.
Seit 2023 ist Enrico Calzaferri Dirigent des Musikvereins Zürich-Höngg. In der Vergangenheit leitete er unter anderem die Brass Band Rickenbach, die Brass Band Cazis, die Musikgesellschaft Allmendingen/Thun, die Brass Band Breitenbach und die Musikgesellschaft Hergiswil am Napf. Mit allen Vereinen konnte er diverse Erfolge an Wettbewerben und Konzerten feiern. Als Projektdirigent durfte er mit Formationen wie der Swiss Army Brass Band, Blechbläserensembles der Hochschulen Luzern und Zürich, der Oberaargauer Brass Band, Brass Band Oberschwaben Allgäu und vielen mehr arbeiten und auftreten.
Als Euphonist und Baritonist spielte Enrico Calzaferri im Sinfonischen Blasorchester aulos, der Brass Band Luzern Land und weiteren Projektformationen mit. Neben Seiner Tätigkeit als Musiker und Juror, ist er seit 2022 stellvertretender Musikschulleiter an der Musikschule Oberer Sempachersee und leitete davor neun Jahre die Musikschule Michelsamt. Er ist Vorstandsmitglied im Verband Musikschulen Luzern. Die Arbeit als Gleitschirm-Tandempilot rundet sein vielfältiges Schaffen ab.

Fabian Künzli
Der Schweizer Komponist Fabian Künzli (*1984) spielt seit seinem zehnten Lebensjahr Klarinette und absolvierte seine Studien in Komposition und Musiktheorie an der Zürcher Hochschule der Künste. Im Sommer 2010 erlangte er den „Master of Arts in Music“ mit Vertiefung in Komposition und schloss im Jahr 2012 das Masterstudium in Musiktheorie ab.
Fabian Künzli komponierte für mehrere namhafte Orchester, sowie für etablierte Kammerensembles, Bands und Solist:innen. Er ist Gewinner diverser Kompositionspreise und erhielt im Jahr 2012 von der Kulturstiftung Landis & Gyr ein Werksemester in London zugesprochen. Anschliessend hatte er einen Lehrauftrag an der Musikhochschule Luzern inne und wirkt heute als Dozent für Komposition & Arrangement an der Zürcher Hochschule der Künste. Fabian Künzli war Composer-in-Residence der Orpheum Festtage 2013 in Zürich und arbeitet hauptberuflich als Komponist.

Thomas Trachsel
Der in Olten geborene Dirigent, Komponist und Musiklehrer Thomas Trachsel arbeitet als Dirigent oder Gastdirigent bei verschiedenen Blasorchestern und Ensembles. Als freischaffender Komponist schuf er fünf grosse Sinfonien, vier Sinfonietten und einige sinfonische Dichtungen für Blasorchester und Brass Bands sowie die Oper «Magdalena». Des Weiteren ist Trachsel Musik- und Singlehrer an der Kreisschule Gäu (SO). Er ist Präsident der Musikkommission des SBV. Trachsel ist vielgefragter Referent an Workshops und oft als Jurymitglied an nationalen und internationalen Wettbewerben anzutreffen. Seit 2014 betreibt er den Musikverlag Symphonic Works GmbH, zusammen mit Carlo Balmelli.

Parademusik
Marcel Hunn
Marcel Hunn ist aufgewachsen in Niederwil AG, ist verheiratet und wohnt in Bellikon AG. Hauptberuflich arbeitet er als Berufsmilitär der Luftwaffe in Dübendorf.
Seinen musikalischen Werdegang auf dem Cornet/Flügelhorn startete er im regionalen Jugendspiel Maiengrün und dem Musikverein Niederwil AG. Er absolvierte erfolgreich sämtliche Bläser- und Dirigentenkurse des Eidgenössischen Musikverbandes.
Von 1994 – 1997 studierte er berufsbegleitend Blasmusikdirektion mit Nebenfach Trompete an der Musikhochschule Luzern.
Neben diversen Aushilfsdirigaten dirigierte Marcel Hunn seit 1989 sehr erfolgreich diverse Musikvereine in unterschiedlichen Stärkeklassen und Besetzungstypen. Seit 2007 dirigiert er mit grossem Erfolg den Musikverein Tägerig AG.
Zwischen 2000 und 2020 war Marcel Hunn Mitglied der Musikkommission des Aargauischen Musikverbandes (AMV) und engagierte sich dort sehr für die Aus-/Weiterbildung von Instrumentalisten und Dirigenten des Verbandes. Als ausgebildeter Coach (ZHAW) steht er seit 2017 ebenfalls Vereinen für Vereinscoachings zur Verfügung.
Im Rahmen des Internationalen Musikbundes CISM, absolvierte er 2006/07den Pilotlehrgang „Weiterbildung zum internationalen Juror der Blasmusik“ an der Bundesmusikakademie Trossingen (D). Mitte Mai 2007 schloss er diesen Lehrgang in Würzburg, anlässlich des CISM-Wettbewerbs der beiden Höchststufen, als erster Schweizer Absolvent mit Erfolg ab. Er ist ein vielgefragter Parade- und Konzertjuror an regionalen, kantonalen und eidgenössischen Musiktagen/Musikfesten und Wettbewerben.

Jean-Luc Kühnis
Jean-Luc Kühnis ist unter anderem als Gründer der verrückten Trommelshow «Querschleger» bekannt. Musikalisch in der Stadtjugendmusik Kloten und Winterthur aufgewachsen, war er während zehn Jahren Spielführer und Choreograph der Stadtmusik Kloten und Dirigent in der Schweizer Militärmusik. Heute ist er als Experte an Parademusikwettbewerben anzutreffen, coacht Vereine und ist Referent an verschiedenen Workshops zum Thema Parademusik, Motivation und Shows.
Studienreisen zu Marchingbands in Nordamerika inspirierten ihn bei der Arbeit auf und neben der Showfläche. Im Jahr 2007 initiierte Jean-Luc Kühnis die Formation „showband.CH“, welche seither jährlich mit einer neuen Show auf diversen Tattoos und Musikfestivals das Publikum begeistert. Mit dem «Marchingband Jugendcamp» lancierte er 2012 das erste nationale Ausbildungsgefäss in diesem Genre. Er engagierte sich im Vorstand des Schweizer Jugendmusikverbandes jugendmusik.ch und prägte da das Ressort für das Ressort Partizipation+Bildung.
Sein ehrenamtliches Engagement als Künstlerischer Leiter des „The Princely Liechtenstein Tattoo“ sowie das Präsidium des Vereins „Welt Jugendmusik Festival Zürich“ unterstreichen seine Schwerpunkte Musik und Bewegung mit Fokus Jugendförderung.

Roman Schnelli
Roman Schnelli begann früh mit Perkussionsunterricht und trat im Alter von 11 Jahren in die Stadtmusik Arbon ein. Später spielte er zudem im Blasorchester der Jugendmusik Kreuzlingen unter René Messmer und absolvierte die Rekrutenschule als Schlagzeuger bei Werner Horber.
Danach besuchte er alle Dirigentenkurse des SBV und schloss diese äusserst erfolgreich ab. Während mehrerer Jahre bildete sich Roman Schnelli durch regelmässigen Einzelunterreicht beim bekannten Ostschweizer Dirigenten Stefan Roth weiter. Aktuell studiert er Blasmusikdirektion an der Musik-Hochschule Luzern bei Hervé Grélat.
In seiner über 15jährigen Dirigiertätigkeit konnte Roman Schnelli bereits mit mehreren Harmonieorchestern und Brass Bands grosse Erfolge an Kantonalen und Nationalen Wettspielen feiern.
Aktuell dirigiert Roman Schnelli zwei Brass Bands in der Ostschweiz und ist zudem Schlagzeuger im Symphonischen Blasorchester Kreuzlingen.

Ersatzjuror
Alexander Kübler
Alexander Kübler wurde 1985 in Tiengen (Deutschland) geboren. Nach seiner Schulausbildung und dem erfolgreichen Abschluss des Abitur war er Vorstudent an der Musikschule und Konservatorium in Winterthur. Das anschliessende Studium an der ZHdK (Zürcher Hochschule der Künste) beendete er 2008 erfolgreich mit dem Abschluss „Bachelor of Arts“ und 2010 mit dem „Master of Arts“ in Instrumentalpädagogik mit Spezialisierung auf der Klarinette. In dieser Zeit erhielt er 4 Jahre lang Dirigierunterricht bei Hans-Peter Blaser. Danach folgte ein Zusatzstudium. Im Jahre 2012 erhielt er nach zweijähriger Studienzeit an der „Hochschule für Musik“ in Basel unter Leitung von Felix Hauswirth das „Diploma of Advanced Studies“ in Blasorchesterdirektion.
Alexander Kübler dirigiert seit 2013 den Musikverein Islikon-Kefikon, leitet seit 2014 die Jugendmusik Islikon-Kefikon und dirigiert seit 2022 Musikverein Melodia Goldach.
Ferner erteilt Alexander Kübler Unterricht in Klarinette an verschiedenen Standorten, z.B. an der Musikschule Bad Säckingen (D) sowie in der Schweiz an der Musikschule Andelfingen und der Musikschule Weinland Nord. Des Weiteren ist er mit regelmäßigen Orchesterengagements und Kammermusikformationen in der Schweiz und Deutschland unterwegs.
Alexander Kübler hat auch eine Leidenschaft für das Singen und Schauspielen. Gesangsunterricht erhielt er bei David Thorner in Winterthur und zur Zeit bei Markus Süss in Deutschland. Außerdem ist er Mitglied im Ensemble „muss“, einer in der Hochrhein-Region sehr bekannten Musiktheatergruppe.
